In der Architekturvisualisierung wird im ersten Schritt eigentlich immer eine Tagesszene erstellt. Im zweiten Schritt kann aber der Bedarf nach einer Nachtszene entstehen, um eine besondere Stimmung des Entwurfs bei Dunkelheit zu transportieren.
Dies ist gerade bei Gebäuden der Fall, denen in den Abendstunden eine besondere Bedeutung zukommt wie z.B. einem Theater, Oper oder aber auch einem Stadion.
Der gezielte Einsatz von Licht verändert die Wirkung von Architektur und Raum: Denn wenn es draußen dunkel wird, rückt die Architektur in den Hintergrund und die Nutzung hinter den Fenstern wird sichtbar. So sind Nachtbilder und Lichtsimulationen ein wirksames Mittel, um eine einladende, gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Öffentliche Plätze werden durch Licht in Bühnen verwandelt. Fassaden entfalten eine andere Wirkung als am Tag. Die 3D-Architekturvisualisierung ist daher das ideale Medium, um mit Hilfe der Lichtsimulation die unterschiedliche Wirkung von Architektur, Raum und Material bei Tag und bei Nacht erlebbar zu machen.